Beschichtung von Oberflächen in Luzern

Eine sorgfältige Vorbereitung und regelmäßige Pflege Ihrer Beschichtung verlängern deren Lebensdauer und reduzieren Instandhaltungskosten deutlich. Dieser 400‑Wörter‑Leitfaden begleitet Sie in sieben praxisorientierten Schritten durch die wichtigsten Wartungsmaßnahmen, die Sie selbst durchführen können, bevor Sie einen Fachbetrieb hinzuziehen:

1. Sichtprüfung: Untersuchen Sie bei hellem Tageslicht oder mit fokussierter LED‑Lampe die gesamte beschichtete Fläche auf matte, abgeplatzte oder verfärbte Stellen. Markieren Sie alle Auffälligkeiten mit Klebeband auf einer Skizze des Raumes und notieren Sie Datum und Uhrzeit.

2. Grobreinigung: Entfernen Sie lose Schmutzpartikel und Staub mit einem Industriebesen oder Sauger. Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel und setzen Sie stattdessen auf pH‑neutrale Reiniger, um die Elastizität der Beschichtung nicht zu schädigen.

3. Feuchtemessung: Nutzen Sie ein kapazitives Feuchtemessgerät für Böden oder ein Hygrometer für Wände. Werte über 4 % Restfeuchte im Untergrund deuten auf latenten Wassereintritt hin und erfordern eine gezielte Teilreparatur.

4. Detailreinigung: Tränken Sie ein weiches Mikrofasertuch mit pH‑neutralem, schimmelhemmendem Reiniger und wischen Sie alle markierten Bereiche ab. Spülen Sie mit klarem Wasser nach und lassen Sie die Flächen 24 Stunden bei 18–22 °C trocknen.

5. Primerauftrag: Tragen Sie einen dünnen Film lösemittelfreien Haftvermittlers mit Kurzflorrolle auf die gereinigten Zonen auf und lassen Sie ihn gemäß Herstellerangabe (4–6 Stunden) vollständig trocknen. Der Primer verbessert Haftung und verhindert späteres Abblättern.

6. Beschichtungs-Auffrischung: Mischen Sie die 2‑Komponenten-Beschichtung sorgfältig in exakt vorgegebenem Mischungsverhältnis. Tragen Sie das Material mit einer Quastrolle oder Kurzflorrolle in gleichmäßiger Schichtdicke (mindestens 0,5 mm) auf die vorbereiteten Felder auf. Arbeiten Sie zügig, bevor das Material anzieht.

7. Qualitätskontrolle und Dokumentation: Nach vollständiger Aushärtung (24–48 Stunden) prüfen Sie die neu beschichteten Stellen auf Dichtigkeit und Rutschfestigkeit. Halten Sie alle Arbeitsschritte, Produktchargen und Trocknungszeiten in einem Protokoll fest. Wiederholen Sie diesen Wartungszyklus mindestens alle zwei Jahre und lassen Sie jährlich eine professionelle Kontrolle durch einen ISO 9001‑zertifizierten Fachbetrieb durchführen.

Mit dieser Eigenwartung erhalten Sie eine dauerhaft attraktive, sichere und widerstandsfähige Beschichtung und vermeiden kostspielige Komplettsanierungen.

Tipp Ihr Handwerkerteam

🔊 Beitrag vorlesen