Riss‑ & Injektionsabdichtung in Luzern

Strukturelle Sanierung – tiefenwirksam, dauerhaft, unsichtbar

16 November 2025    82 Rissabdichtung Injektion Betoninstandsetzung

Riss‑ und Injektionsabdichtung ist die bewährte Methode, um selbst kleinste Risse in Beton und Mauerwerk sicher und dauerhaft zu verschließen. Unsere Experten in Luzern beginnen mit einer detaillierten Schadensaufnahme: Sichtbare Risse ab 0,2 mm werden vermessen und mit digitaler Endoskopie und Feuchtemessung auf Restfeuchte geprüft. So lassen sich Rissverläufe, Einsickerwasser und Wandfeuchte genau bestimmen – eine unverzichtbare Grundlage für jede Injektion.

Die Vorbereitung umfasst eine gründliche Ausräumung des Risskanals, bei der lose Bestandteile, Ausblühungen und alte Fugenmassen sorgfältig entfernt werden. Anschließend reinigen wir den Untergrund mit Heißwasser-Hochdruck und lassen alles bei kontrollierter Trocknungstemperatur auf unter 4 % Restfeuchte. Parallel dazu wählen wir das passende Injektionsmaterial: Je nach Feuchtegehalt und Rissbreite kommen reaktive Polyurethane, wasserquellende Harze oder acrylatbasierte Systeme zum Einsatz.

Für die Injektion setzen wir auf mehrstufige Verfahren. Zunächst wird eine Unterfüllung mit niedrigviskosem Harz injiziert, um tiefenwirksam auch in feuchtem Beton zu wirken. Im zweiten Schritt folgt ein viskoseres Harz mit erhöhter Standfestigkeit, das den Riss vollständig ausfüllt und formstabil aushärtet. Die Dosierung erfolgt über präzise Messventile und Injektionspacker, mit denen wir überall Druck, Menge und Fließweg kontrollieren.

Die Aushärtung der Harze erfolgt je nach Produkt in 15–60 Minuten, die Endfestigkeit erreichen wir nach 24 Stunden. Anschließend prüfen wir die Abdichtung durch Zug- und Drucklufttests sowie Röntgen‑ oder Ultraschallkontrollen an Sichtstellen. Diese Qualitätskontrolle gewährleistet, dass kein Wasser mehr eindringt und dass die Tragfähigkeit des Bauteils langfristig gesichert ist.

Für den Werterhalt dokumentieren wir jeden Arbeitsschritt in einem digitalen Protokoll mit Fotos, Messwerten und Materialchargennummern. Unsere Empfehlung: Wiederholen Sie Sichtprüfung und Feuchtemessung halbjährlich und lassen Sie alle drei Jahre eine professionelle Funktionskontrolle durchführen. So vermeiden Sie erneute Rissbildung und teure Folgeschäden an Ihrem Bauwerk.

Vertrauen Sie auf unsere zertifizierte Expertise in Betoninstandsetzung und Injektionstechnik in Luzern. Wir bieten Ihnen eine transparente Beratung, ein Festpreisangebot und eine fachgerechte Ausführung – unsichtbar im Ergebnis, nachhaltig in Wirkung.

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I Tipps & Tricks zum Selbermachen

In diesem ausführlichen 400‑Wörter‑Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Risse in Beton und Mauerwerk selbst systematisch prüfen und bei Bedarf eine Tiefeninjektion vorbereiten und begleiten können:

1. Sichtprüfung und Dokumentation: Beginnen Sie in einem trockenen Zustand und bei Tageslicht mit einer genauen Sichtkontrolle aller Risse ab 0,2 mm Breite. Markieren Sie jeden Riss auf einer Skizze des Bauwerks und nummerieren Sie die Stellen, um später gezielt vorgehen zu können. Fotografieren Sie jede Markierung aus mehreren Blickwinkeln und notieren Sie Breite, Länge und Position.

2. Feuchtemessung: Verwenden Sie ein kapazitives Feuchtemessgerät oder einen hygroskopischen Feuchtigkeitsindikator, um an jedem markierten Riss den Feuchtegehalt des umgebenden Materials zu bestimmen. Werte unter 4 % Restfeuchte (Trockengewicht) gelten als ideal für die Injektion. Bei höheren Werten sollten Sie zunächst eine kontrollierte Trocknung durchführen oder ein wasserquellendes Harz einsetzen.

3. Rissvorbereitung: Befreien Sie den Risskanal mit einer kleinen Drahtbürste und Druckluft von losem Material, Ausblühungen und Staub. Achten Sie darauf, dass kein Schmutz im Kanal verbleibt, da er die Haftung des Injektionsharzes beeinträchtigen kann. Reinigen Sie gleichzeitig angrenzende Flächen mit einem pH‑neutralen Reiniger und lassen Sie alles 24 Stunden trocknen.

4. Anbringen der Injektionspacker: Positionieren Sie Injektionspacker im Abstand von 10–15 cm entlang des Risses. Bohren Sie dazu Löcher exakt in den Risskanal, fixieren Sie die Packer mit Schnellzement und lassen Sie diesen kurz anziehen. Achten Sie darauf, dass jeder Packer fest und spannungsfrei sitzt.

5. Injektion erster Phase: Injizieren Sie ein niedrigviskoses, reaktives Polyurethan‑Harz in den Riss, um tiefenwirksam eindringendes Wasser abzudichten. Füllen Sie jede Packer-Station so lange, bis das Harz an der nächsten austritt, und dichten Sie nacheinander alle Packer-Positionen ab.

6. Injektion zweiter Phase: Nach erster Vorbefüllung verwenden Sie ein viskoses Epoxidharz oder Acrylat, um den Riss vollständig auszufüllen und mechanisch zu stabilisieren. Nutzen Sie Druckregler und Mengenventile, um Materialfluss und Verweilzeit präzise zu kontrollieren. Glätten Sie überschüssiges Harz sofort an den Austrittsstellen.

7. Aushärtung und Abschluss: Lassen Sie das Harz gemäß Herstellerangabe 24–48 Stunden aushärten. Entfernen Sie anschließend die Packer und verschließen Sie die Bohrlöcher mit geeignetem Reparaturmörtel. Führen Sie einen Druckluft‑ und Wassertest durch, um die Abdichtung zu prüfen.

8. Langfristige Kontrolle: Dokumentieren Sie alle Schritte inklusive Chargennummern, Aushärtezeiten und Messergebnissen in einem Wartungsprotokoll. Wiederholen Sie die Sicht- und Feuchtemessung halbjährlich und lassen Sie alle drei Jahre eine professionelle Funktionskontrolle durch einen ISO 9001‑zertifizierten Fachbetrieb durchführen. So vermeiden Sie Folgeschäden und sichern die Dauerhaftigkeit Ihrer Baustruktur.

Tipp Ihr Handwerkerteam

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