Silikonfugen – Elastische Abdichtung für Bad, Küche & Fassade

Elastisch, schimmelfrei, dauerhalt – für alle Anschlussdetails

14 November 2025    37 Silikonfugen Fugen‑sanierung Abdichtung

Silikonfugen sind die beweglichen Dehnungs‑ und Anschlussstellen eines Gebäudes – und damit die ersten, die versagen, wenn Material­spannungen, Feuchtigkeit oder Temperatur­sprünge auftreten. Klassische Beispiele: der Übergang zwischen Wand‑ und Bodenfliese im Bad, die Eckfuge hinter der Küchen­rückwand oder der Fassaden­anschluss unter der Fensterbank. Wird das Silikon spröde oder löst es sich vom Untergrund, entsteht ein offener Kanal für Wasser, Schmutz und Schimmel. Unsere Spezialist:innen ersetzen jährlich über 45 000 Laufmeter beschädigte Fugen und wissen, worauf es ankommt.

Phase 1 – Analyse & Vorbereitung: Mit digitaler Endoskopie und kapazitiver Feuchtemessung prüfen wir, ob hinter der Fuge bereits Feuchte­eintrag stattgefunden hat. Gleichzeitig wird die Breite vermessen, um das passende Hinterfüll­profil zu wählen. Ein geruchs‑ und staubarmer Fräskopf entfernt das Altmaterial, ohne Fliesenkanten anzuritzen.

Phase 2 – Primer & Profil: Auf den gründlich gereinigten Untergrund tragen wir einen VOC‑freien, fungiziden Primer auf. Er verbessert die Haftung und beugt Schimmel vor. Ein runder PE‑Hinterfüll­stab definiert die Fugentiefe und verhindert Dreiflanken­haftung – eine Hauptursache für spätere Rissbildung.

Phase 3 – Applikation & Glättung: Wir verwenden ein 2‑Komponenten‑Hybrid‑Silikon, dessen Shore‑Härte von 20 ± 3 ideal zwischen Elastizität und Abrieb liegt. Der Dichtstoff ist temperatur­beständig von –40 °C bis +150 °C und beständig gegen Haushalts­reiniger sowie UV‑Licht. Eine Akku‑Kartuschen­pistole sorgt für konstanten Druck, der Fugenglätter formt eine glatte, wasser­abweisende Oberfläche. Innerhalb von 20 Minuten bildet sich eine Haut; nach 2 h ist die Fuge belastbar.

Die Vorteile: kein Essig‑Geruch, minimale Schrumpfung (<2 %), 25 % Bewegungs­aufnahme nach EN ISO 11600. In einer Vergleichsreihe mit Standard‑Silikon stieg die Lebensdauer von durchschnittlich neun auf 14 Jahre – bei 30 % weniger Reklamationen. Jeder Meter erhält einen QR‑Code, der Chargen­nummer, Einbau­datum und Wartungs­empfehlung speichert.

QR‑Code‑Pass

QR‑Code‑Pass

Wartung per Scan.

Fungizid

Fungizid

Schimmelstop integriert.

Hybrid‑Harz

Hybrid‑Harz

VOC‑frei & robust.

« Tipp vom Fugenprofi

«Viele Bauherr:innen unterschätzen, wie schnell eine optisch unscheinbare Fuge zum Schaden von mehreren Tausend Franken führen kann. Drei typische Fehler sehen wir immer wieder. Erstens: Das alte Silikon wird heraus­gerissen, aber die Flanken bleiben verklebt. Selbst hauchdünne Silikonreste verhindern, dass die neue Fuge anbinden kann – spätestens nach zwei Wintern löst sie sich wieder. Zweitens: Die Dreiflanken­haftung. Wird kein Hinterfüll­profil gesetzt, klebt der Dichtstoff vorne, hinten und am Boden der Fuge. Sobald das Mauerwerk arbeitet, reißt das Silikon genau in der Mitte. Drittens: Billiges Essig‑Silikon im Nassbereich. Essigsäure fördert Korrosion an Armaturen und bietet Schimmel Spalt­korrosion – das ärgerliche Schwarze in der Duschfuge – ist vorprogrammiert. Unser Rat: Investieren Sie lieber einmal in ein geprüf­tes Hybrid‑System und lassen Sie die Fugen alle sechs Monate mit einer Taschen­lampe kontrollieren. Früh erkannt, genügt meist ein 20 cm‑Teil­austausch statt einer kompletten Neuverfugung. Ein Beispiel: In einem Mehrfamilien­haus in Emmen sparten wir der Eigentümer­gemeinschaft 12 300 CHF, weil wir Haarrisse nach drei Jahren lokal sanierten, statt die gesamte Nasszelle aufzuschlagen. Qualität rechnet sich – insbesondere bei Bauteilen, die man täglich benutzt, aber selten beachtet.»

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